Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris), Weißkiefer, Föhre, Forche, Pin Commun, Pine, Redwood, Pino
Mit 94 Spezies eines der am weitesten verbreiteten Nadelhölzer in den Ebenen und Gebirgstälern der nördlichen Halbkugel, mit wenigen Arten auch im tropischen Bereich. Die europäische Kiefer wächst in ganz Europa, besonders in Nord- und Nordosteuropa bis nach Sibirien.

Kiefer Baum

Familie: Pinaceae

Gemeine Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
Einheimischer Nadelbaum mit anfangs kegeligem Wuchs und später flacher bis kugeliger Krone mit unregelmäßiger Beastung, meist 25-35 m hoch, nur selten höher. Rinde an jungen Bäumen grau, später graurosa mit kleinen, flachen Platten oder tiefrissigen, von schwärzlichen Furchen getrennten Leisten. Äste an jungen Bäumen in regelmäßigen Quirlen; ältere Bäume im unteren Teil meist astfrei. Junge Triebe anfangs grün, glatt, etwas glänzend, später graugrün. Nadelblätter zu 2, etwa 2,5-8 cm lang, graugrün bis bläulichgrün, kurz zugespitzt, mit deutlichen Längsstreifen, am Rande fein gezähnt, 2 Harzkanäle vorhanden; Nadelscheide anfangs weiß, später grau, bis 1 cm lang. Zapfen einzeln oder in Gruppen zu 2-3 auf kurzen Stielen, meist eiförmig-spitz, 2-8 cm lang, dunkelbraun bis schwärzlich oder graubraun. Zapfenschuppen länglich, schmal, mit flacher oder vorgewölbter Außenseite. Die Wald-Kiefer hat von allen Pinus-Arten die weiteste Verbreitung: Sie kommt von Spanien bis Lappland, von Westeuropa (Schottland) bis nach Nordasien vor. Formenreich, mehr als 150 Varietäten sind bekannt. Wichtiger Forstbaum.

Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Großer Nadelbaum mit anfangs kegelförmigem Wuchs und später mehr rundlicher, flacher Krone, bis etwa 40 m hoch. Sehr veränderliche und formenreiche Art, die gewöhnlich in mehrere Unterarten gegliedert wird: die Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra spp. nigra) ist ein wichtiges Gehölz in Kalk-Trockenwäldern Südosteuropas; die Korsische Schwarz-Kiefer (P. nigra ssp. laricio) trägt weichere, schmalere Nadeln und kommt auf Korsika, in Sizilien und Süditalien vor. Neuerdings vielfach forstlich verwendet. Sonst als Parkbaum.

 

Strobe, Weymouth-Kiefer (Pinus strobus)
Ansehnlicher Nadelbaum bis 50 m Höhe, im Ursprungsgebiet bis 80 m. Ursprünglich nur im östlichen Nordamerika. In Europa vielfach auch forstlich verwendet und in Parks oder Gärten gepflanzt.

 

Berg-Kiefer, Latsche (Pinus mugo)
Immergrüner kleiner Strauch, Busch oder kleiner Baum mit mehreren liegenden, kriechenden und an den Enden aufsteigenden Ästen. Überall im mitteleuropäischen Bergland über der Waldgrenze als Dickicht (Krummholz). Manchmal zu Schutzpflanzungen verwendet.

 

Pinie (Pinus pinea)
lmmergrüner Nadelbaum bis etwa 30 m Höhe. Auf Sandböden im gesamten Mittelmeergebiet. Sehr frostempfindlich.

 

Zirbel-Kiefer, Arve (Pinus cembra)
Nadelbaum von kegelförmigem Wuchs mit ziemlich dichter, hochgezogener Krone, bis etwa 35 m hoch. In den Alpen und in den Karpaten, selten unterhalb 1700 m, reicht bis zur Waldgrenze. Häufiger auch angepflanzt und forstlich kultiviert. Häufig im Möbelbau der Alpenregion zu finden.

 

Dreh-Kiefer (Pinus tontorta)
Kleinerer oder größerer Baum zwischen 2 und 30 m Wuchshöhe. Sehr formenreich. Ursprünglich von Alaska bis Nordkalifornien in einem 200 km breiten Küstenstreifen. In Westeuropa forstlich verwendet.

 

Strand-Kiefer (Pinus pinaster)
Ansehnlicher Baum bis 40 m Höhe mit gekrümmtem Stamm und breiter, weiter, flacher Krone. Mittelmeerküsten, portugiesische und französische Atlantikküste. Kaum angepflanzt.

 

Schlangenhaut-Kiefer (Pinus leucodermis)
Nadelbaum bis etwa 30 m Höhe. Mit der Schwarz-Kiefer eng verwandt. In den Kalkgebieten des Balkans von Istrien bis Bulgarien. Häufig gepflanzt.

 

Heldreich-Kiefer (Pinus heidreichii)
Nadelbaum oder -strauch zwischen 2 und 20 m Höhe. Sehr widerstandsfähige Art des balkanischen Berglandes.

 

Aleppo-Kiefer (Pinus halepensis)
Kleinerer Nadelbaum bis etwa 15 m Höhe mit kurzem, dickem Stamm. Unempfindlich gegen Trockenheit. Im gesamten Mittelmeergebiet verbreitet. In Mitteleuropa kaum gepflanzt.

 

Kalabrische Kiefer (Pinus brutia)
Der vorigen Art sehr ähnlich. In Küstennähe in Kalabrien, auf Kreta und in der Türkei.

 

Kanarische Kiefer (Pinus canariensis)
Der Aleppo-Kiefer ziemlich ähnlich. Ursprünglich nur auf den Kanarischen Inseln, im Mittelmeergebiet stellenweise angepflanzt.

 

Monterey-Kiefer (Pinus radiata)
Ansehnlicher Nadelbaum mit lang zugespitzter, kegelförmiger Krone. Ursprünglich nur in einem kleinen Gebiet in Kalifornien. Vor allem in Westeuropa in Küstennähe gepflanzt.

 

Pech-Kiefer (Pinus rigida)
Nadelbaum bis etwa 25 m Höhe. Im östlichen Nordamerika beheimatet. Selten als Zier- oder Parkbaum gepflanzt.

 

Banks-Kiefer (Pinus banksiana)
Kleinerer Nadelbaum zwischen 8 und 25 m Höhe. Im östlichen Kanada vom Polarkreis bis zum McKenzie verbreitet und forstlich häufig kultiviert. In Europa nur selten gepflanzt.

 

Gelb-Kiefer (Pinus ponderosa)
Stattlicher Nadelbaum bis 70 m Höhe. Ursprünglich nur im westlichen Nordamerika von Britisch-Kolumbien bis Mexiko. Gelegentlich in Parks als Zierbaum.

 

Grannen-Kiefer (Pinus aristata)
Langsamwüchsiger, kleinerer Nadelbaum bis etwa 10 m Höhe. Ursprünglich nur in den Rocky Mountains. Die ältesten lebenden Bäume der Welt gehören (wahrscheinlich) zu dieser Art: Exemplare bis über 5000 Jahre sind bekannt.

 

Tränen-Kiefer (Pinus wallichiana)
Schlanker Nadelbaum bis etwa 50 m Höhe. Ursprünglich nur im Himalaya in Höhenlagen zwischen 2000-4200 m (Afghanistan und Nepal). Häufig in Parks und Gärten als Zierbaum gepflanzt

 

Mazedonische Kiefer (Pinus peuce)
Nadelbaum bis etwa 30 m hoch. Stamm ziemlich schlank. Nur in balkanischen Gebirgen zwischen 600 und 2000 m Höhe. Gelegentlich auch forstlich verwendet. Sonst nur in Parks und größeren Gärten.

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