Kultur Pflaume (Prunus domestica), Zwetschge, Zwetschke, Zwetsche
Sommergrüne, laubwerfende oder immergrüne Bäume und Sträucher aus der Familie der Rosengewächse, zu der auch andere Steinobstarten wie Pfirsich, Kirsche, Mandel und Aprikose gehören. In den gemäßigten Zonen gibt es viele Sorten, sie werden wegen ihrer Früchte oder als Zierpflanzen genutzt. Die unterschiedlichen Varietäten wurden sowohl an warmes als auch an kühles Klima angepasst. Neigung zur Bastardierung. Manche Arten werden schon so lange kultiviert, dass Wildpflanzen und Ursprungsgebiet unklar sind. Vorkommen in Mittel- bis Osteuropa, Balkan. Der Plaumenbaum stammt ursprünglich wahrscheinlich aus der Gegend des Kaspischen Meeres.

Pflaume BaumDie Zwetschge oder Quetsche, Haus- oder Bauernpflaume genannt, ist ein Steinobstgewächs. Ob sie vor zweitausend Jahren aus der Schlehe, der Kirsche oder der Damaszener Pflaume hervorging, ist unklar.  In Griechenland wurde die Pflaume schon vor 2500 Jahren kultiviert. Im 2. Jahrhundert v. Chr. kam sie nach Italien. Seit der Pflaumenbaum in Europa Wurzeln schlug, ist die Frucht immerzu mit fremden Früchten und Früchten aus eigener Sippschaft gekreuzt worden . Der römische Schriftsteller Plinius berichtet im ersten Jahrhundert n.Chr von Kreuzungen und erklärt verschiedene Verfahren des Propfens. Sechzehn Jahrhunderte später beschreibt Meister Elsholtz, der mehr als zwanzig Pflaumensorten aufzählt, unsere Zwetschge wahrscheinlich als ungarische Pflaume. Im 18. Jh. versuchte sogar die Polizei durch Verbote bestimmter Pflaumensorten Übersicht zu schaffen. Das deutsche Wort "Zwetschge" stammt von "Damascener" ab, nach Damaskus benannt, dem Ursprung des Pflaumenhandels! Zwetschgen sind länglich eiförmig, mit an beiden Enden spitzem Stein. Das Fruchtfleisch ist von feinsäuerlichem Geschmack. Die verschiedenen Sorten dieser Spezies haben unterschiedlich gefärbte Früchte: Diese können gelb, rot oder grün sein, sind aber meist blauviolett. Bei Zwetschgen löst sich der Stein leicht vom Fruchtfleisch, bei Pflaumen (im engeren Sinne) dagegen nicht.

Familie: Rosaceae-Prunoideae - Rosengewächse

 

Kultur Pflaume (Prunus domestica)
Laubwerfender Strauch oder Baum bis etwa 10 m Höhe. Rinde braun. Zweige und Äste ziemlich gerade, aufrecht, wenig abstehend. Zweige bei Wildformen dornig, an den Trieben häufig behaart. Blätter 3-8 x 1,5-5 cm, elliptisch bis verke

Verwandte Arten:

 

Schlehe, Schwarzdorn (Prunus spinosa)
Dichtverzweigter, laubwerfender Strauch oder kleiner Baum bis 6 m Höhe. Rinde schwarzbraun. Äste weit abstehend und ausgebreitet. Zweige reich verzweigt, dornig. In Europa weit verbreitet und überall in Feldgehölzen oder an Waldrändern anzutreffen. Gelegentlich Bastarde mit Kultur-Formen.

 

Haferschlehe (Prunus insidiua)
Wie Prunus spinosa. Meist dornige Zweige und eine dichte Samtbehaarung auf den jungen Zweigen. Die Mirabelle-Gruppe unter den Kultur-Pflaumen gehört im wesentlichen zu dieser Form.

 

Kahle Pflaume (Prunus cocomilia)
Baum oder Strauch, etwa 8-10 m hoch. Blüten weiß. In den Gebirgen Süditaliens, Siziliens und des Balkans.

 

Aprikose (Prunus armeniaca)
Laubwerfender Strauch oder kleiner buschiger Baum bis 10 m Höhe. Rinde graubraun, rissig und schmal gefurcht. Zweige gebogen und gedreht, glatt, rötlich. In Südeuropa häufig kultiviert, stellenweise eingebürgert. Ursprünglich wohl in Zentralasien und China.

 

Kirsch-Pflaume (Prunus cerasifera)
Laubwerfender Strauch oder kleiner Baum bis 8 m Höhe mit kugeliger Krone. Rinde dunkelbraun mit Reihen und Streifen von Lentizellen, fein gefurcht. Reich verzweigt. Äste manchmal dornig. Zweige grün, glatt, glänzend. Ursprünglich auf der Balkanhalbinsel und der Krim. In Südeuropa häufig angepflanzt.

 

Alpen-Pflaume (Prunus brigantinä)
Etwas kleiner als die Kirsch-Pflaume mit ausgebreiteten Ästen. In den Südwestalpen auf trockenen Hängen. Italien, Frankreich.

 

Pfirsich (Prunus persica)
Laubwerfender, buschiger Baum mit breiter, niedriger Krone bis 6 m Höhe, oft auch als Spalierobst gezogen. Rinde graubraun, fein gefurcht. Äste gerade. Zweige glatt, rötlich, im Querschnitt kantig. Seit langer Zeit in Kultur. Möglicherweise in China beheimatet. In Südeuropa gelegentlich verwildert. Häufig angepflanzt.

 

Mandel (Prunus dulcis)
Kleiner sommergrüner Baum bis etwa 8 m Höhe, mit aufrechten, geraden Ästen, später ziemlich buschig und dichtkronig. Rinde schwärzlich, tief gerissen und in rechteckige Platten gefeldert. Bei Wildpflanzen sind die Äste dornig. Vielleicht in Zentralasien beheimatet. Im Mittelmeergebiet häufig kultiviert.

hrt-eiförmig, vorne ziemlich stumpf oder undeutlich zugespitzt, am Rande mit stumpfen Zähnen, oberseits glatt und grün, unterseits wenig samtig behaart. Blattstiel etwa 1,5 cm lang, drüsig und behaart. Blüten meist büschelig zu 2-3, mit den Blättern erscheinend, Stielchen 0,7-2 cm lang. Kronblätter 0,5-2 cm lang, weiß. Frucht 2-7,5 cm lang, kugelig oder länglich-eiförmig, meist hängend, purpurn, rötlich, gelb oder grün, von zumeist angenehmem Geschmack. Stein flach, rau, etwas warzig. Blütezeit März bis Mai. In weiten Teilen Europas kultiviert. Zahlreiche Kultursorten von teilweise unklarer Abstammung.

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