Tanne (Abies alba) Edeltanne, Weißtanne, Silver Fir, Sapin
Eine Gruppe immergrüner Koniferen mit einzelstehenden Nadeln, einhäusig, d.h. männliche und weibliche Blüten auf einem Baum zusammen vorkommend. Kompakte, aufrechte zylindrische Zapfen auf den Wipfelzweigen, bei Reife zerfallend, oft von Eichhörnchen zerkleinert, die Zapfenspindel bleibt auf dem Zweig sitzen. Im Gegensatz zu anderen Baumarten können Tannen lange Zeit im Schatten anderer Bäume wachsen. Sie sind deshalb besonders gut geeignet zum Aufbau vielschichtiger und stabiler Mischwälder geeignet. Vorkommen: Mittel- und Südeuropa, besonders im Gebirge. Andere Tannenarten wachsen sowohl in Nordamerika als auch in Ostasien. Tanne wird oft mit Fichte zusammen gehandelt, was abzulehnen ist.

Tanne Baum

Familie: Pinaceae

Weißtanne, Edeltanne (Abies alba)
Heimisch in den mitteleuropäischen Gebirgen (Thüringer Wald bis 800 m, Schwarzwald bis 1200 m, Pyrenäen bis 2000 m). Empfindlich gegen Frühfrost und Tannenlaus. In der frühen Jugend langsam, später rasch wachsend, größte Höhe bis 70 m, Durchmesser bis 2 m, Alter bis 800 Jahre. Männliche Kätzchenblüten auf der Unterseite der Vorjahrestriebe, Pollenflug im Frühjahr. Weibliche Zapfen erst grün, dann rotbraun, 3 x 12 cm, mit abwärts gebogenen Deckschuppen. Nadeln mit weißen Streifen unterseits, an der Spitze gekerbt. Borke dunkelgrau mit ungefähr rechteckigen Schuppen.

Riesen-Tanne, Küsten-Tanne (Abies grandis)
Immergrüner Nadelbaum von anfangs schlank säulenförmigem Wuchs, später mit etwas breiterer Krone. Stamm ziemlich kräftig. Ursprünglich im westlichen Nordamerika von Vancouver Island bis Kalifornien. In Europa stellenweise forstlich kultiviert, sonst als Zierbaum in Parks.

 

Colorado-Tanne, Gleichfarbene Tanne, Amerikanische Weißtanne (Abies concolor)
Ähnlich wie die vorige Art, jedoch nur bis etwa 50 m hoch. Formenreich. Heimat im westlichen Nordamerika, in Colorado, Arizona, Süd-Kalifornien und Mexiko. Häufig in Parks und Gärten gepflanzt.

 

Balsam-Tanne, Felsengebirgstanne (Abies lasiocarpa)
Ähnlich wie die Riesen-Tanne, jedoch nur bis etwa 48 m hoch. Krone ziemlich schmal. Stamm schlank und weniger kräftig. Beheimatet im westlichen Nordamerika (Kaskadengebirge). Nur selten in Kultur oder als Parkbaum.

 

Nordmanns-Tanne (Abies nordmanniana)
Nadelbaum von kegelförmigem oder säulenförmigem Wuchs bis etwa 70 m Höhe mit kräftigem, rundlichem Stamm. Heimat in Kleinasien bis zum westlichen Kaukasus. Neuerdings häufiger forstlich kultiviert (Weihnachtsbaum!) und in Parks oder Gärten gepflanzt.

 

Spanische Tanne (Abies pinsapo)
Nadelbaum bis etwa 30 m Höhe mit zunächst offener, schlanker Krone und kräftigem Stamm. Ursprünglich nur im südwestlichen Spanien (um Ronda) in Höhen bis 2000 m. Gelegentlich als Park- und Zierbaum anzutreffen.

 

Sibirische Tanne (Abies sibirica)
Der vorigen Art in vielen Zügen ähnlich, jedoch mit schlankerem Stamm. Krone meist sehr regelmäßig. Äste in Etagen, flach ausgebreitet, nur wenig aufsteigend. Waldbaum der nordrussischen Taiga. Selten in Kultur.

 

Edel-Tanne (Abies procera / Abies nobilis)
Baum mit schlanker, kegelförmiger Krone und kräftigem, dickem Stamm, im Ursprungsgebiet bis 80 m hoch. Kronenabschluss gerundet. Ursprünglich nur im westlichen Nordamerika (Washington / Oregon), häufig in Parks.

 

Veitchs Tanne (Abies veitchii)
Heimisch in Zentral-Japan in 2000 m Höhe, winter- und rauchharter Zierbaum in Gärten, beliebter Weihnachtsbaum. Raschwüchsig, aber kurzlebig, Baumhöhen 15-25 m, Krone oft auffällig kegelförmig.

 

Algier-Tanne, Numidische Tanne (Abies numidica)
Heimisch in den Gebirgen Algeriens bis 2000 m ü. d. M., als harter Zierbaum vielen in Gärten angepflanzt. In der Jugend schnellwachsend bis zu 25 m.

 

Pazifische Edeltanne (Abies procera)
Heimisch in den Kaskaden in Washington und Oregon in 600-1700 m, raschwüchsige Nutzholzart, bis über 60 m Baumhöhe, beliebter Zierbaum, aber in Europa nicht sehr winterhart.

 

Momi-Tanne Japanische Tanne (Abies firma)
Heimisch im subtropischen Kastanienklima Süd-Japans; angebaut zur Holzzucht, in Arboreten und als Zierbaum in Parks. Höhe in Japan bis zu 50 m, sonst meist 20-30 m.

 

Nikko-Tanne (Abies homolepis)
Heimisch in der Eichenwaldzone Zentral-Japans, als Zierbaum in Parks. Höhe bis 30 m, relativ empfindlich gegen Luftverschmutzung.

 

Koreanische Tanne (Abies koreana)
Heimisch in Bergwäldern Koreas, wegen ihres frühen Fruchtens und langsamen Wuchses gern als Zierbaum in Gärten angebaut, Höhe bis 20 m, in Gärten geringer.

 

Prachttanne (Abies magnifica)
Heimisch in Oregon und Kalifornien in Höhenlagen von 1500-3000 m, als Zierbaum in Amerika und seltener in Europa angepflanzt. Langsamwüchsig, etagenförmig angeordnete waagerechte Zweige, Baumhöhen bis 70 m.

 

Purpurtanne, Pazifische Weißtanne (Abies amabilis)
Heimisch in den Bergen von Südostalaska bis Vancouver, Island, Oregon und Washington. Außerhalb des natürlichen Vorkommens gelegentlich als Zierbaum gepflanzt, meist aber nur in Arboreten. Die Baumhöhe kann im nördlichen Verbreitungsgebiet 75 m erreichen, ist im allgemeinen aber niedriger.

 

Santa-Lucia-Tanne (Abies bracteata)
Heimisch auf Felsen in Schluchten und auf Gipfeln der Santa-Lucia-Berge, Kalifornien, in Höhenlagen um 900 m. Angebaut als Zierbaum, vor allem in Italien. Höhe bis 45 m.

 

Griechische Tanne (Abies cephalonica)
In den Bergen und auf einigen Höhen Süd-Griechenlands heimisch, als Zierbaum in Parks angebaut. Höhe bis 50 m, meist aber nur bis 25-30 m.

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