Das Frühmittelalter hat uns nur sehr wenig Mobiliar hinterlassen, und tatsächlich wurde damals nach heutigen Maßstäben auch nicht viel hergestellt. Zeitgenössische Darstellungen, Illuminationen und die wenigen erhalten gebliebenen Stücke zeigen uns, daß diese Möbel im allgemeinen plump und wenig kunstvoll aus dicken behauenen Bohlen, meist Eiche, gebaut und in ihrem Schnitzwerk vorwiegend von Architekturmotiven wie Maßwerk, Säulen und Arkaden inspiriert waren.

Die Schnitzereien an Möbeln jener Zeit imitieren gewöhnlich Muster, die von den Steinmetzen entwickelt worden waren.  Wenngleich der gotische Stil in der Baukunst nationale Eigenheiten entwickelte, lassen sich bis zum Ausgang des Mittelalters Möbelstücke kaum mit hinreichender Sicherheit dem einen oder anderen Land zuordnen. Allgemein kann man aber feststellen, daß in Nordeuropa, wo man Laubhölzer, vor allem Eiche, zur Möbelfertigung verwendete, das tief- geschnittene Bildhauer-Ornament beliebter war als in Südeuropa, wo sich die weicheren Hölzer der Bergwälder weniger gut für Hochrelief-Arbeiten eigneten. Deshalb war das gemalte Dekor in Süddeutschland und Italien kunstvoller als im Norden.
Zwar schauten die Möbeltischler ihr Schmuckwerk weitgehend den Steinmetzen ab, doch waren die Holzverbände eine Kunst, die sie selbst entwickelten. Und in der Tat begann in der Gotik der Möbelhandwerker eine wichtige eigenständige Stellung einzunehmen. Hatte man früher zinimermannsmäßig gefügtes Mobiliar mit leuchtenden Farbanstrichen aufgewertet, so wurden nun zunehmend verfeinerte Holzverbindungen verwendet, deren Krönung die Konstruktion von Truhen, Sesseln und Wänden aus Rahmen und Füllungen war. Das wesentliche Kriterium beim Bau von Möbeln im Mittelalter war offenbar ihr praktischer Nutzen. Die Truhe, das weitaus gebräuchlichste Möbelstück jener Zeit und zweifellos praktisch sowie vielseitig verwendbar, wurde beispielsweise nicht nur zur Aufbewahrung aller möglichen Dinge, sondern auch als Sitz, Tisch oder sogar als Bett benutzt.
Hocker und Bänke waren gebräuchlicher als Stühle, die meist Höhergestellten wie dem Herrn des Hauses vorbehalten blieben. Als wichtigstes Einzelmöbel galt das Bett, und war sein Holzrahmen nicht mit einem Stoffbaldachin und Vorhängen versehen, trug es häufig reiche Verzierungen in Form von Schnitzwerk oder Einlegearbeiten.

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